Ob Gebäudetechnik, Smart Home, Steckdosen oder Motoren: Wenn du gerne Geräte oder Anlagen zum Laufen bringst, ist das eine gute Voraussetzung für eine Ausbildung als Elektroniker.

Darum könnte der Beruf Elektroniker etwas für dich sein

Elektronik ist Zukunft. Vom Smartphone über Photovoltaik, vom E-Auto bis hin zum intelligent vernetzten Haus, von Haustechnik bis hin zu IT-Systemen: Überall spielen elektronische Vorgänge eine große Rolle. Dich faszinieren diese Zusammenhänge? Vielleicht hast du schon einmal Geräte auseinander und wieder zusammen geschraubt? Du willst die Zukunft mitgestalten? Dann könnte der Beruf des Elektronikers etwas für dich sein. Du sorgst dafür, dass bei Großkunden, Unternehmen, in technischen Anlagen, bei Einzelhändern oder in Familienhäusern alles reibungslos funktioniert. Und hilfst so deinen Kunden, effiziente Abläufe zu realisieren, mehr Komfort zu erleben und auch nachhaltiger zu arbeiten.

Wie kann ich Elektroniker werden?

Die Ausbildung zum Elektroniker dauert in der Regel 3,5 Jahre. Da die Technik sich immer weiter entwickelt und vielseitiger wird, gibt es mehrere spezialisierte Ausbildungsrichtungen. So kannst du dich ausbilden lassen zum

  • Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik: Hier wirst du zum Profi für Technik in Gebäuden – vom Wohnhaus bis zur ganzen Produktionsanlage.
  • Elektroniker für Gebäudesystemintegration: Intelligente Gebäudeausstattung, Smart Home und Energiemanagementsysteme sind deine Schwerpunkte.
  • Elektroniker Fachrichtung Automatisierungs- und Systemtechnik: Ob in der Produktion oder im Straßenverkehr – immer mehr Prozesse laufen automatisch. Du lernst, sie zu gestalten und zu steuern.
  • Informationselektroniker: Wenn du dich für Computer, Laptops, Smartphones oder Netzwerke interessierst, ist diese Elektroniker-Ausbildung für dich die richtige.
  • Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik: Es gibt immer mehr Elektromotoren – nicht nur bei Fahrzeugen, sondern auch in Unternehmen. Du erfährst, wie sie funktionieren, wie du sie steuerst, programmierst und reparierst.

Welche Voraussetzungen sollte ich mitbringen?

Ein gutes technisches und mathematisches Verständnis sind wichtig für diesen Ausbildungsberuf. Je nach Ausbildungsrichtung solltest du zudem kommunikationsstark, analytisch und sorgfältig sein oder auch in großen Höhen arbeiten können.

Formal ist kein Schulabschluss vorgeschrieben. Jedoch wünschen sich viele Unternehmen, dass du einen Schulabschluss mit guten Noten in den Hauptfächern mitbringst. Näheres erfährst du meist in den Stellenanzeigen.

Was kann ich verdienen?

Die Ausbildungsvergütung für Elektroniker können sich je nach Region und Ausbildungsbetrieb unterscheiden. Sie liegt im

  • ersten Ausbildungsjahr zwischen 700 und 900 Euro
  • zweiten Ausbildungsjahr zwischen 825 und 950 Euro
  • dritten Ausbildungsjahr zwischen 875 und 1.050 Euro und im
  • vierten Ausbildungsjahr zwischen 925 bis 1.150 Euro (Stand: Februar 2023)

Weitere Informationen erhältst du zum Beispiel bei den Landesinnungsverbänden des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke ZVEH.

Welche Chancen bietet mir der Beruf Elektroniker?

Als Elektroniker arbeitest du in einem zukunftssicheren Beruf. Er bietet dir viele Möglichkeiten. So kannst du dich zum Beispiel weiterqualifizieren zum technischen Fachwirt oder Meister. Auch ein Studium oder die Gründung eines eigenen Betriebes sind möglich.

Foto: Pexels / Gustavo Fring

Autorin: Kirsten Hemmerde

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